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Die Suche nach Glück

Die menschliche Existenz wäre nicht verstehbar ohne dem Streben nach Glück.


Glücklich sein, so scheint es, ist das, was dem Sinn des Lebens am nächsten kommt. Damit schließt sich natürlich unmittelbar die Frage an, wie das gelingen könnte.





Wie wird man glücklich, bzw. wo findet man es, dieses Glück?


Viel Aufsehen hatte 1979 der damalige König von Buthan erzeugt, indem er erstmals vom Bruttonationalglück sprach, das wichtiger sei, als das Bruttoinlandsprodukt. „Wenn die Regierung kein Glück für ihr Volk schaffen kann, dann gibt es keinen Grund für die Existenz der Regierung“ hatte es einer seiner Vorgänger definiert. Das ist mal eine Ansage, die man sich in Deutschland nicht vorstellen könnte. Um dem damit verbunden Anspruch gerecht zu werden, hatte die Regierung Buthans eine Kommission gebildet und vier Säulen staatlichen Handelns definiert, damit ihre Einwohner*innen glücklich werden.

 

Auf der individuellen Ebene sind sich praktisch alle einig, dass finanzielle Freiheit wesentlich sei, um weniger Sorgen haben zu müssen und damit automatisch glücklicher zu werden. Glück hat man also, wenn man keine, oder wenig Sorgen hat.

 

Und unbestritten ist ein weiterer Faktor die Qualität von Beziehungen. Das schließt Freundschaften und Familie gleichermaßen ein, wie auch kollegiale Beziehungen. Die Partnerschaft hat hier natürlich eine hervorgehobene Rolle und so verwundert es nicht, dass die oder der "richtige" Partner als Glücksgarant gesehen wird. Mann könnte sagen, dass Frauen das Glück in den Armen von Männern, und Männer das Glück im Schoß der Frauen suchen. Was natürlich ebenso für alle anderen Formen von Partnerschaften gilt.

 

Fällt dir etwas auf? Es scheint immer von den äußeren Faktoren abzuhängen, ob du glücklich bist! Erst wenn du dieses oder jenes hast/erreicht hast, eine bestimmte Situation eingetreten ist, oder andere dieses oder jenes für dich getan haben, dann...

 

Die Suche nach dem Glück ist eine Sackgasse. Man findet Glück nirgends, schon gar nicht in den äußeren Dingen. Das Geheimnis ist, es findet dich.

 

Echtes Glück folgt der inneren Ausrichtung. Es ist eine Frage der Haltung, die wir dem Leben gegenüber entwickeln. Können wir die Dinge annehmen wie sie sind, oder hadern wir mit ihnen? Beschweren wir uns über das, was war und sorgen uns um jenes, was vielleicht sein könnte? Wenn du JA zu den Dingen sagen kannst, wenn du die schwäbische Haltung einnehmen kannst "es isch halt wie´s isch", dann bist du nicht davon abhängig, dass das Leben und die Menschen um dich herum deinen Vorstellungen entsprechen müssen, damit du endlich glücklich sein kannst. Das Glück gehört nicht den Tüchtigen, sondern den Achtsamen, den Lebensbejahern - mit allem, was es für dich bereit hält.

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